Gartenstaat

Mangelernährung bei Kindern ist ein langjähriges Problem in Senegal und anderen Teilen Afrikas. Da es eng mit Klima und landwirtschaftlichen Praktiken verbunden ist, müssen ganzheitliche Ansätze zur Lösung des Problems diskutiert werden. Anstatt auf externe Unterstützung zu setzen, schlägt das Projekt einen selbsttragenden Ansatz zur Behebung der Mangelernährung bei Kindern vor. Senegal ist voller unglaublicher Kontraste - weite Savannenebenen stehen üppigen Waldregionen gegenüber. Viele Jahre monokultureller landwirtschaftlicher Praxis haben den Boden geschwächt und die landwirtschaftliche Praxis in diesen Regionen erschwert. Analog dazu synthetisiert das architektonische Design leichte und sanfte architektonische Merkmale mit traditionellen Bautechniken, um eine üppige produktive Oase inmitten der rauen Umgebung zu schaffen. Das Gebäude dient dazu, einen landwirtschaftlichen Garten zu umschließen und das Kinderhaus mit lokalen landwirtschaftlichen Techniken zu verbinden, um die lokale Bevölkerung zu befähigen, das Problem der Mangelernährung bei Kindern anzugehen. Die Figur des Kreises erhält Bedeutung durch die Konstruktion eines kreisförmigen produktiven Gartens: Um ein zentrales Pavillon sind 48 konstruktive Elemente angeordnet und vier landwirtschaftliche Kulturen sind darum platziert. Von Osten nach Westen wird der Garten von einer leichten Holzkonstruktion eingerahmt. Ein minimaler Fußabdruck lässt den größten Teil des Bodens unberührt. Stoff wird von der Struktur gehängt, um Schatten zu spenden und reichlich Freizeitfläche für Kinder und Erwachsene zu bieten. Im Osten wird die Struktur durch eine einfache Stampflehmkonstruktion vervollständigt, die die Behandlungsanlage und die Verwaltungsräume beherbergt.